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      Surface Layer Microstructure of Carburised and Bainitically Transformed Parts and their Mechanical Properties∗ : Part 3: Investigations of the microstructure and residual stresses of carbon graded samples after partial and full bainite transformation Translated title: Randschichtgefüge aufgekohlter und bainitisch umgewandelter Bauteile und deren Festigkeitseigenschaften – : Teil 3: Untersuchungen des Gefüges und der Eigenspannungen kohlenstoffgradierter Proben nach teil- und vollbainitischer Umwandlung

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          Abstract

          In many applications in the roller bearing industry, bainitic microstructures are considered superior to martensitic [1–3] due to their specific advantages such as compressive residual stresses at the surface of a though hardened steel component and the increased toughness for hypereutectoid steels. Especially tolerance to damage incurred in operation, manifested in such roller bearings by extreme flaking of the bearing surfaces, yet without failure in operation, constitutes a clear advantage compared to martensitic bearings, being prone to circumferential failure even after slight damage to the bearing surface. Bainitic transformed surface layers are hardly an issue for case-hardened components, for instance, toothed gearbox components that will typically be martensitic hardened after carburising. The reason for this is, among others, that compressive residual stresses can already be achieved after carburising and martensitic hardening and the advantage of residual compressive stresses in the surface layer of a bainitic hardened component to increase fatigue strength are therefore not in focus. Isothermal transformation into lower bainite of a carburised surface layer nevertheless promises advantages in terms of the mechanical characteristics of components treated in this way, due to the increased toughness compared to martensitic microstructures and the expected more favourable residual stresses that can be achieved. The combination of carburisation and bainitic transformation in the lower bainite temperature range has not yet been comprehensively and systematically examined and evaluated. The results of the examination shown in this paper are aimed at laying the foundations for wide applications of this combination of processes.

          Kurzfassung

          Bainitische Gefüge sind in der Wälzlagerindustrie aufgrund ihrer spezifischen Vorteile wie Druckeigenspannungen am Rand eines durchgehärteten Stahls und die gegenüber dem martensitischen Zustand gesteigerte Zähigkeit in vielen Anwendungsfällen dem martensitischen Bauteil überlegen [1–3]. Insbesondere eine Schadenstoleranz im Betrieb, die sich bei diesen Wälzlagern in Form extremer Schälungen der Laufflächen bei weiterbestehender Betriebsbereitschaft äußert, ist gegenüber martensitischen Lagern, die bei geringen Schädigungen der Lauffläche bereits zu Ringbrüchen neigen, ein deutlicher Vorteil. Im Bereich des Einsatzhärtens von beispielsweise verzahnten Getriebebauteilen, wo üblicherweise nach der Aufkohlung eine martensitische Härtung erfolgt, spielt eine bainitisch umgewandelte Randschicht kaum eine Rolle. Der Grund hierfür ist mitunter, dass nach dem Aufkohlen und dem martensitischen Härten bereits Druckeigenspannungen vorliegen und daher der Vorteil von schwingfestigkeitssteigernden Druckeigenspannungen in der Randschicht eines bainitisch gehärteten Bauteils geringer wiegt. Dennoch verspricht die isothermische Umwandlung in der unteren Bainitstufe einer aufgekohlten Randschicht aufgrund der gegenüber einem martensitischen Gefüge gesteigerten Zähigkeit und den zu erwartenden günstigeren Eigenspannungen Vorteile für die mechanischen Kennwerte der so behandelten Bauteile. Die Prozesskombination aus Aufkohlung und bainitischer Umwandlung in der unteren Bainitstufe ist noch nicht umfassend systematisch untersucht und bewertet worden. Die nachfolgend dargestellten Untersuchungsergebnisse streben an, die Grundlagen für eine breite Anwendung dieser Verfahrenskombination zu legen.

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          Randschichtgefüge aufgekohlter und bainitisch umgewandelter Bauteile und deren Festigkeitseigenschaften* – Teil 1: Untersuchungen des Umwandlungsverhaltens

          Kurzfassung Hoch belastete Bauteile wie Zahnräder werden zumeist einsatzgehärtet, um die spezifische Beanspruchbarkeit an der Zahnflanke und im Zahnfuß einzustellen. Der Wärmebehandlungsprozess umfasst hier Aufkohlen, gefolgt von Abschrecken auf RT in gasförmigen oder flüssigen Medien. Das Ergebnis der Wärmebehandlung ist in den meisten Fällen ein vornehmlich martensitisches Gefüge. Die Vorgaben für das Gefüge der Randschicht sehen üblicherweise ein Mischgefüge aus Martensit und fein verteilten Restaustenit sowie weitestgehend eine Freiheit von Carbidausscheidungen und diffusionsgesteuert gebildeten Gefügen wie Ferrit, Perlit oder Bainit vor. Insbesondere eine isothermische Umwandlung des aufgekohlten Bauteils in der unteren Bainitstufe verspricht jedoch aufgrund der gesteigerten Zähigkeit des Bainits gegenüber dem hoch kohlenstoffhaltigen Martensit Vorteile für die mechanischen Kennwerte so behandelter Bauteile. Möchte man dieses Verfahren beim „Einsatzhärten“ anwenden, sind aufgrund der bainitischen Umwandlung weitere Veränderungen im Prozess notwendig. So müssen in Abhängigkeit von der zuvor durchgeführten Aufkohlung und dem dabei eingestellten Randkohlenstoffgehalt die Umwandlungstemperatur und -dauer angepasst werden. Die Festlegung der Parameter setzt voraus, dass das Umwandlungsverhalten bekannt ist oder universell verwendete Parameter trotz einer damit verbundenen Gefügevariation im Ergebnis keinen maßgeblichen Einfluss auf die Festigkeitskennwerte nehmen. Die Ergebnisse und mechanischen Kennwerte wurden systematisch untersucht und werden hier vorgestellt und diskutiert.
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            Wälzelemente aus 100Cr6, bainitisch umwandeln oder martensitisch härten?

            H. Vetters (2002)
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              Härten von Wälzlagerstählen durch verkürzte Wärmebehandlung in der unteren Bainitstufe

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                Author and article information

                Journal
                htme
                HTM Journal of Heat Treatment and Materials
                Carl Hanser Verlag
                1867-2493
                2194-1831
                14 June 2019
                : 74
                : 3
                : 164-180
                Affiliations
                1 Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT, Badgasteiner Str. 3, 28359 Bremen.
                2 Professor Hoffmann Werkstofftechnik (PHoWT), vormals Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT, Bremen
                3 Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT, Bremen
                Author notes
                [∗]

                Revised and extended lecture paper from HK 2015, 71. HeatTreatmentCongress, October 28–30, 2015 in Cologne.

                4 steinbacher@ 123456iwt-bremen.de (Kontakt/Corresponding author)
                Article
                HT110375
                10.3139/105.110375
                0c1ed983-79c6-4a78-891c-e90b5e976369
                © 2019, Carl Hanser Verlag, München
                History
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                References: 5, Pages: 17
                Categories
                Scientific Contributions/Fachbeiträge

                Materials technology,Materials characterization,General engineering,Mechanical engineering,Materials science
                bainite,Einsatzhärten,residual stresses,mixed microstructures,Aufkohlen,Bainit,Case hardening,carburizing,Mischgefüge,Eigenspannungen

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