Mikrostrukturelle Untersuchungen an randschichthärtbarem Stahl Cf53* : Nach einer induktiven Hochgeschwindigkeitsaustenitisierung mit anschließendem Abschrecken Translated title: Microstructural investigations of a surface hardenable low alloyed carbon steel (Cf53) : After a high speed austenitisation followed by quenching

Kurzfassung

Der Stahl Cf53 (Werkstoffnummer 1.1213) wird für verschiedene Getriebebauteile, wie z.B. Wellen oder Zahnräder, zum induktiven Randschichthärten eingesetzt. Der Werkstoff zeichnet sich durch eine geringe Anzahl an Legierungselementen und ein gutmütiges Verhalten bezüglich der zu erwartenden Eigenspannung während der Wärmebehandlung und damit durch eine geringe Härterissneigung aus. Im Rah-men von Untersuchungen zum Umwandlungsverhalten dieses Stahlwerkstoffes mit der induktiven Randschichthärtung sind Inhomogenitäten in der Mikrostruktur aufgetreten, deren Analyse den Inhalt der hier vorgestellten Arbeit darstellt. In dieser Studie wurde neben der optischen Mikroskopie die Transmissionselektronenmikroskopie zur Mikrostrukturanalyse verwendet. Es konnten die martensitischen Bereiche und die defekten Bereiche identifiziert und analysiert werden.

Abstract

The steel Cf53 (material number 1.1213) is used for induction surface hardening of different gear box parts like shafts and gears. The material is characterised by a small amount of alloys and a good natured behaviour considering the residual stress during the heat treatment and the crack sensitivity. By carrying out the transformation behaviour of this material, using induction surface hardening, an inhomogeneous microstructure occurred. This article describes the analysis of these microstructural defects. Beside the optical microscopy the transmission electron microscopy was used for the observation of the sample. The martensitic as well as the defect domains were identified and analysed.