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      Some Aspects of Low Methylamine Partial Pressure Carbonitriding* Translated title: Einige Aspekte zum Carbonitrieren mit Methylamin unter niedrigem Partialdruck

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          Abstract

          Low pressure carbonitriding is a case hardening process under development. At temperatures between 800 °C and 1050 °C and at total pressures below 50 mbar the carbon and nitrogen concentrations in the outer layer of steel parts are increased and the parts are subsequently hardened by quenching. As state of the art, ammonia is used as the nitrogen donor, in combination with a carbon donor gas, mainly acetylene or propane [1–3]. Other possible carbonitriding gases are not mentioned in recent literature with the exception of a Soviet Union patent [4], but no information on the application of this invention was found. At the Engler-Bunte-Institut of the Karlsruhe Institute of Technology, methylamine and dimethylamine were identified as potential carbonitriding gases, and their carbonitriding behavior was experimentally studied using a thermobalance. The experiments proved an increased nitrogen uptake of the steel samples in comparison to the state of the art. The carbon uptakes were in the same order of magnitude to a comparable process with acetylene. In addition to earlier published results for methylamine as the carbonitriding gas [5], this paper focuses on some operational and kinetic effects.

          Kurzfassung

          Beim noch nicht etablierten Niederdruck-Carbonitrieren werden Kohlenstoff und Stickstoff praktisch simultan, bei Gesamtdrücken von kleiner 50 mbar und bei Temperaturen zwischen 800 °C und 1050 °C in der Randschicht der zu behandelnden Werkstücke angereichert, welche anschließend durch Abschrecken gehärtet werden. In der Literatur wird fast ausschließlich Ammoniak als Stickstoffdonator, in Verbindung mit einem Kohlenstoffdonator, meist Ethin oder Propan, als Prozessgas diskutiert [1–3]. In der neueren Literatur werden andere Carbonitriergase, mit der Ausnahme von Aminen [4], so gut wie nicht behandelt. Über die technische Anwendung von Aminen zum Carbonitrieren ist nichts bekannt. Am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie wurden Methylamin und Dimethylamin auf ihre Anwendbarkeit als mögliche Carbonitriergase in einer Thermowaage experimentell untersucht. Die Experimente resultierten in einer größeren Stickstoffanreicherung der Randschicht im Vergleich zu einem Prozess mit Ammoniak, die Anreicherung mit Kohlenstoff ist in einer ähnlichen Größenordnung wie bei einem vergleichbaren Prozess mit Acetylen. Als Ergänzung zu früheren Ergebnissen für das Carbonitriergas Methylamin [5] werden in diesem Beitrag einige operative und kinetische Aspekte behandelt.

          Most cited references12

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          A Study of Reactions Occurring During the Carbonitriding Process

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            A Study of Reactions Occurring during the Carbonitriding Process – Part II

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              Experimentelle Untersuchung und Modellierung des Niederdruck-Carbonitrierens*

              Kurzfassung Das Gas-Carbonitrieren ist ein seit Jahrzehnten etabliertes Wärmebehandlungsverfahren. Im Vergleich zum reinen Aufkohlen, ermöglicht die zusätzliche Zugabe von Stickstoff eine höhere Härtbarkeit sowie eine bessere Anlass- und Verschleißbeständigkeit. Beim klassischen Verfahren besteht die Gefahr der Randoxidation der Bauteiloberflächen. In Abhängigkeit von der Bauteilbeanspruchung muss die Oxidschicht durch eine kostenintensive Nachbearbeitung entfernt werden. Bei komplexen Bauteilgeometrien, wie beispielsweise Tieflochbohrungen, ist eine Nachbearbeitung meist nicht möglich. Die Randoxidation kann durch das Niederdruck-Carbonitrieren vermieden werden. Ohne ein grundlegendes Verständnis über die Wechselwirkungen der Kohlenstoff- und Stickstoffdonatoren bei den Oberflächenvorgängen und des Kohlenstoffs und Stickstoffs beim Stofftransport in der Eisenmatrix ist jedoch eine Prozessauslegung bei diesem neuartigen Verfahren nur mit hohem zeitlichem und experimentellem Aufwand möglich. Daher soll der Stofftransport modelliert werden, um eine schnelle, simulationsgestützte Auslegung zu ermöglichen. In diesem Beitrag wird ein Modell zur vollständigen Beschreibung der Stofftransportvorgänge beim Niederdruck-Carbonitrieren vorgestellt. Ein Vergleich der mathematischen Ansätze mit den experimentellen Ergebnissen erfolgt nur bei der Beschreibung der Diffusion. Es werden die Ergebnisse zur Löslichkeit und zur Diffusion des Stickstoffs in den Einsatzstählen 20MnCr5 und 18CrNi8 präsentiert. Die Wärmebehandlung erfolgte in einem industriellen Vakuumofen. Im ersten Schritt wurde die Stickstofflöslichkeit in Abhängigkeit der Legierungszusammensetzung, des Drucks und der Temperatur untersucht. Im zweiten Schritt folgte die Modellierung der Diffusionsvorgänge. In erster Näherung zeigen die berechneten Verläufe der Kohlenstoff- und der Stickstoffkonzentrationen im Stahl eine gute Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen.
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                Journal
                htme
                HTM Journal of Heat Treatment and Materials
                Carl Hanser Verlag
                1867-2493
                2194-1831
                15 February 2017
                : 72
                : 1
                : 25-32
                Affiliations
                1 DVGW Research Center at the Engler-Bunte-Institut of the Karlsruhe Institute of Technology (KIT), Engler-Bunte-Ring 3, 76131 Karlsruhe, Germany
                2 Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
                Author notes
                [*]

                Lecture at the European Conference on Heat Treatment 2016 and 3 rd International Conference on Heat Treatment and Surface Engineering in Automotive Appplications, 11–13 May 2016, Prague, Czech Republic

                3 david.koch@ 123456kit.edu (Corresponding author/Kontakt)
                Article
                HT110310
                10.3139/105.110310
                64812a5f-3d15-42fb-a745-b9805f5a8c14
                © 2017, Carl Hanser Verlag, München
                History
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                References: 14, Pages: 8
                Categories
                Fachbeiträge/Technical Contributions

                Materials technology,Materials characterization,General engineering,Mechanical engineering,Materials science
                homogene Pyrolyse,case hardening,Einsatzhärten,Niederdruck-Carbonitrieren,18CrNi8 (1.5920),Low pressure,homogeneous pyrolysis,Acetylen,heterogeneous pyrolysis,Ammoniak,thermobalance,carbonitriding,Methylamin,methylamine,Thermowaage,ammonia,heterogene Pyrolyse,acetylene

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