The dead of Alexander Litvinenko in London in the late 2006 was linked with the visit of Dimitri Kovtun. So an investigation was started by the Hamburg Police. As the presence of polonium-210 was uncertain, the action was supported by the Federal Defense against Nuclear Hazards (NGA) of the Federal Office for Radiation Protection (BfS). Radiation measurements in some flats in Hamburg confirmed the suspicion of polonium-210 contaminations. As incorporations by ingestion or inhalation could not generally be excluded, the Coordinating Office on Incorporation Monitoring of the BfS (Leitstelle Inkorporationsüberwachung des BfS) was requested to clarify this issue. The BfS office then coordinated the required bioassay analyses of urine samples carried out at four officially appointed in-vitro laboratories for incorporation monitoring. The group of people to be examined included the members of the family involved living in the contaminated flats, the emergency forces, as well as potentially exposed members of the public. The calculation of the internal dose was based on standard assumptions and also conducted by the BfS. The internal radiation doses proved to be within the range of radiation doses due to natural exposures. Retrospectively it should be stressed that the collaboration and cooperation of all institutions involved in the operation in Hamburg was extremely good despite their differing organisational structures. As a result of the incident in Hamburg various middle and long-term measures have been taken since then by the BfS Coordinating Office on Incorporation Monitoring.
Der Tod von Alexander Litvinenko gegen Ende des Jahres 2006 in London war mit einem Besuch von Dimitri Kovtun in Hamburg verbunden. Daher wurden von der Hamburger Polizei Nachforschungen eingeleitet. Da nicht sicher war, ob Polonium-210 vorliegt, wurde die Untersuchung von der Einsatzgruppe Nuklearspezifische Gefahrenabwehr (NGA) des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) unterstützt. Die Messungen in mehreren Wohnungen bestätigten dann den Verdacht auf Po-210-Kontamination. Da Inkorporationen durch Ingestion oder Inhalation bei den dort wohnenden Personen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde zur Klärung die Leitstelle Inkorporationsüberwachung des BfS eingeschaltet. Die Leitstelle koordinierte die ausscheidungsanalytischen Untersuchungen der Urinproben, die von vier behördlich bestimmten Messstellen vorgenommen wurden. Die Gruppe der untersuchten Personen bestand aus den Familienmitgliedern, die in den kontaminierten Wohnungen lebten, den Einsatzkräften sowie Einzelpersonen der Bevölkerung, die möglicherweise exponiert hätten sein können. Die Berechnung der internen Körperdosen basierte auf Standardannahmen und wurde am BfS durchgeführt. Im Ergebnis lagen die ermittelten internen Dosen im Bereich der Dosis, die aus der Exposition durch natürliches Po-210 herrührt. Rückwirkend kann festgestellt werden, dass die Zusammenarbeit und Kooperation mit den an dem Hamburger Ereignis beteiligten Institutionen sehr effektiv war, unabhängig von den jeweiligen administrativen Gegebenheiten. Auf Grund dieses Po-210-Ereignisses in Hamburg wurden von der Leitstelle Inkorporationsüberwachung des BfS verschiedene mittel- und langfristige Maßnahmen zur radiologischen Notfallvorsorge eingeleitet.