Fortgeschrittene Plattenepithelkarzinome der Kopf-Hals-Region, die sich nach lokoregionärer Behandlung und mehreren systemischen Therapielinien als refraktär erweisen, stellen eine schwierige therapeutische Herausforderung dar. Der vorliegende Fallbericht schildert ein Erfolgsbeispiel und beschreibt erstmals die Anwendung einer photodynamischen Therapie (PDT) mit Redaporfin gefolgt von einer Immun-Checkpoint-Inhibition mit einem Antikörper gegen PD1. Der betreffende Patient hatte einen umfangreichen Tumor am Mundboden, der nach Chirurgie, Strahlentherapie und zahlreichen Linien systemischer Therapie weiter progredierte. Mit der Redaporfin-PDT wurde sämtliches erkennbares Tumorgewebe zerstört, und die anschließende Anwendung eines Immun-Checkpoint-Inhibitors ermöglichte ein anhaltendes vollständiges Ansprechen. Dieser Fall ist ein Beispiel für die Wirkung dieser Kombinationstherapie und könnte den Weg für eine neue therapeutische Modalität ebnen.